Westwegabenteuer Nummer 3: Forbach – Unterstmatt
Endlich war es mal wieder so weit: Zeit gefunden und ran an die Höhenmeter. Die 3. Etappe des Westwegs stand an, die mich hoch auf die Schwazwaldhochstraße führen sollte. So war es ein Family-Ausflug der anderen Art, der am Pfingstsonntag gegen 13 Uhr begann. Die Liebsten setzten mich in Forbach ab um mich dann an der ein oder anderen Stelle des Westwegs wieder zu erhaschen und am Ende mit dem Abholservice in Unterstmatt zu glänzen. Danke hierfür Ihr Lieben!
Rauf & rauf & rauf
Bei top Wetter startete die Tour in Forbach und führt gleich in den ersten 300 Metern über die mächtige Holzbrücke, die sogar für den Autoverkehr zugelassen ist. Danach gibt es nur noch eine Richtung: aufwärts! Noch innerhalb von Forbach muss man sich schon mächtig ins Zeug legen um die ersten 450 Höhenmeter zur “Wegscheid” zu erklimmen, die auf 750 Hm liegt. Der knorrige, schmale Weg entlohnt jedoch alle Mühen: einfach ein wunderbarer Aufstieg. Hier musste ich dann doch das ein oder andere Mal vom Laufschritt ins Gehen übergehen, das geht in die Beine. Danach konnte ich dann zum Glück den Beinen wieder etwas Verschnaufpause gönnen, als der kleine Abstieg in Richtung Schwarzenbachtalsperre anstand.
Die alte Holzbrücke in Forbach – ab hier geht es bergauf
Verwunschene Wege führen hinauf zum Wegscheid
Blick auf die Schwarzenbachtalsperre
Der erste 1000er
Dann wurde es wiklrich idyllisch. An einem sehr lebendigen Bach entlang steigt der Weg wieder langsam aus dem Murgtal auf in Richtung Schwarzwald-Westrand. Nochmal hieß es die Beine in die Hand nehmen und 350 Höhenmeter abspulen. Oft begleitet von Wasser, war das jedoch wirklich kurzweilig. So ganz in Gedanken verloren (schönen übrigens) verpasste ich dann jedoch wohl einen Abzweig. Als irgendwann die tolle Westweg-Route nirgends mehr auftauchte hieß es: Handy raus und die Technik bemühen. Ojee ich war vom Weg abgekommen und hatte den Herrenwieser See verpasst. Schade, aber ich komme wieder! 😀
Doch der Trübsinn war gleich vergessen als ich dann endlich den ersten echten Tausender erreichte, die Badener Höhe mit 1.002 Metern (auf dem Hohloh-Turm hatte ich schonmal die Tausender-Marke erreicht, siehe Etappe 2). Hier gab es den lang ersehnten Riegel, die Energie tat gut.
Die Badener Höhe markiert mit 1.002 Metern den erste “Höhepunkt” 🙂
Auf den Höhenwegen entlang der Schwarzwaldhochstraße
Immer mehr und mehr Wanderer/Biker verrieten dann, das die Touri-Hochburg Mehliskopf/Sand nicht weit weg sein konnte. Nach einem neuerlichen Abstieg kam ich dann schließlich an der Schwarzwaldhochstraße an und verpasste die Family um nur 4 Minuten (wie sich später herausstellte), die Cafe trinkend auf mein Passieren wartete.
Ausblick ins Rheintal
Nun noch einmal kurz Gas geben, über den letzten Anstieg hinweg Richtung Hundseck, um dann schließlich beim Kurhaus in Unterstmatt zu landen. Richtung Westen öffnete sich dann der Blick in die ganze Rheineben, das bei dem tollen Wetter natürlich ein besonderes Highlight war. Nach 2:20 Stunden hatte ich diese “Königs-Etappe” gepackt, deren Höhenmeter dann auch meine Mum beim Massieren der Beine spüren konnte (danke 🙂 )
Also ab, raus mit Euch und auf den Westweg. Ein Abenteuer!
Für mehr Infos zum Westweg und der 3. Etappe : https://https://www.schwarzwald-tourismus.info/touren/westweg-etappe-03-forbach-unterstmatt-1ed1ab4968/
Bleibt gesund!
Euer Lukas (zu meinem Konzept)
Westweg Etappe 1 : zum Bericht
Westweg Etappe 2 : zum Bericht